Brandenburg Demonstration Potsdam Pressemitteilung

Wir haben es satt! Aufruf zur Demonstration am Sonntag in Potsdam

Anlässlich der baldigen Landtagswahl in Brandenburg und der Agrarministerkonferenz in Potsdam veranstaltet das Netzwerk “Wir haben es satt!” am kommenden Sonntag den 31. August eine Demonstration unter dem Motto “Wir haben Agrarindustrie satt!”.

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Wir haben es satt – Demo-Aufruf

Das Netzwerk möchte die ökologisch-soziale Agrarwende erreichen und fordert dazu auf, industrielle Massentierhaltung und den dort stattfindenden Antibiotika-Missbrauch zu stoppen und Subventionen an soziale, ökologische und den Tierschutz betreffende Kriterien zu binden. Zudem sollen weltweit faire Regeln für eine bäuerliche Landwirtschaft durchgesetzt werden, anstatt die Agrarmärkte weiter zu liberalisieren. Anstelle von Futtermittelimporten mit Gentechnik-Soja ist heimisches Futter zu bevorzugen. Spekulationen mit Lebensmitteln, Grund und Boden, sowie die EU-Exportförderung müssen beendet werden. Die Initiatoren fordern eine Bienen- und klimafreundliche Landwirtschaft, welche anstelle von Monokulturen gefördert werden soll.

Die Piratenpartei spricht sich in ihren Wahlprogrammen gegen die industrielle Massentierhaltung aus, und setzt sich auch in Zukunft für eine verantwortungsbewusste und ressourcenschonende Landwirtschaft ein. Zudem lehnt sie den präventiven Einsatz von Medikamenten zur Effizienzsteigerung der Tierproduktion, aufgrund der Gefahr durch die Bildung resistenter Erreger, ab.

Das Ziel dürfen keine zentralisierten Mastfabriken sein, welche ökologische und nachhaltige Betriebe verdrängen. Projekte wie Landwirtschaftsgemeinschaftshöfe müssen gefördert werden um den landwirtschaftlichen Raum attraktiver zu machen und die Ausdünnung der ländlichen Gebiete aufzuhalten.

so Jan Weisbrod, Direktkandidat der Piratenpartei zur Landtagswahl im Potsdamer Wahlkreis 22.

Wir möchten daher alle Interessierten dazu aufrufen, sich an der Demonstration für eine bessere Landwirtschaft zu beteiligen. Denn es liegt schlussendlich in unserer Hand, was wir konsumieren.