Auf unserer letzten Hauptversammlung (Onlineparteitag – diese machen wir seit 2016) haben wir einige Beschlüsse gefasst. Diese stellen wir hier nach und nach vor:
Beschluss: „Verkehrskonzept für die Behlertstraße und Umgebung“
Die Einbahnstraßenregelung der Behlertstraße wird auf den Straßenzug „Am Neuen Garten“ und „Alleestraße“ ausgeweitet. Die Wohnstraßen im Innenbezirk werden sinnvoll zu Einbahnstraße gemacht, damit keine neuen Schleichwege entstehen.
Die „Friedrich-Ebert-Straße“ wird zur Einbahnstraße (spätestens ab dem Rathaus) und der überregionale Verkehr wird vorher auf die „Jägerallee“ abgeleitet.
Die „Kurfürstenstraße“ wird zur Einbahnstraße bis „Hans-Thoma-Straße“. Damit ist ein kleiner Innenstadtring zur „Nuthestraße“ geschlossen.
Zur weiteren Ableitung des überregionalen Verkehrs müsste die Schlaglochpiste „Am Kanal“ saniert werden (das freut die lärmgeplagten Anwohner). Die Durchfahrt des Schwerverkehrs ist ab „Platz der Einheit“ zu sperren.
Die kleine „Yorkstraße“ (am Stadtkanal) ist zu ertüchtigen, damit der überregionale Verkehr zur B2 Richtung Geltow eine Entlastungsstrecke hat.
Für alle Abschnitte und Fahrtrichtungen wird Tempo 30 angeordnet. Die Lichtsignalanlagen (LSA) sind so zu programmieren, dass ein möglichst ungehinderten Verkehrsfluss sichergestellt wird.
Für Radfahrende sind eigene Spuren einzurichten.
Die Begründung:
Man darf es ruhig als gigantische Fehlplanung bezeichnen, die Nuthe-Schnellstraße in dieser Form auszubauen und am engsten Nadelöhr Potsdam enden zu lassen.
Täglich ergießen sich die Verkehrsströme Richtung Straße „Am Kanal“ und hauptsächlich Richtung „Behlertstraße“ in Verlängerung „Am Neuen Garten“. Die Behlertstraße wird schnell einspurig, weil die Linksabbiegerspur über die Kurfürstenstraße Richtung Innenstadt („Hebbelallee“) und weiter zur B2 (Richtung Süd) für den Durchgangsverkehr und in die Innenstadt führen soll. Die Hauptachse, insbesondere für den Schwerverkehr, führt weiter Richtung Norden auf die B2 (Richtung „Nedlitzer Straße“).
Unterstützt von den vielen, meist „Rot“ zeigenden Lichtsignalanlagen (LSA), bleibt den Fahrzeugführern nichts weiter übrig, als die Luft im Stau zu verpesten und entsprechenden Verkehrslärm zu erzeugen.
Zum Umbau zu einem Ring sind außer ein paar Schildern lediglich die Verkehrsführung an der Kreuzung vor dem Nauener Tor baulich zu verändern, welches durch die Straßenbahn erschwert wird. Das ist allerdings eine lösbare Aufgabe. Angedacht werden könnte eine Verlängerung der Eingleisigkeit (ca.50m) Richtung Rathaus, um Stauraum für die Linksabbieger Richtung „Kurfürstenstraße“ zu schaffen.
Staus mit hoher Abgasbelastung und Verkehrslärm werden so drastisch abgebaut und die Verkehrssicherheit vor den Schulen in der Kurfürstenstraße erhöht.
In der Gesamtschau wird sich die Fahrzeit durch den kleinen Innenstadtring eher verringern. Gegner einer solchen Lösung werden argumentieren, dass der Besuch der Potsdamer Innenstadt mit einem PKW erschwert wird. Das mag sein. Aber auch heute finden nur Eingeweihte durch die seltsame Verkehrsführung in Potsdam, selbst Navigationsgeräte kommen damit nur schwer zurecht.
Da die Behlertstraße ohnehin demnächst für längere Zeit gesperrt wird, wäre eine möglichst zügige Umsetzung sinnvoll.
Wir sind eine Mitmachpartei und freuen uns über jede Unterstützung!
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