Man fragt sich, wer hier die Prioritäten setzt.
Der Luxusumbau des „Leipziger Dreiecks“ ist schon ein Schildbürgerstreich.
Argumente dafür:
- Die Verkehrsführung ist komplex
- Die Straßenbahn fährt auf der Gegenfahrbahn in Ihre Wendeschleife
- Die Ampelschaltung ist zu aufwendig.
Wenn man nun genau hinschaut, hat sich wenig verändert, außer dass die Tram nun eine Querstraße früher abbiegt und dort den Autoverkehr behindert. Und Hochbeete (in Stahl eingefasst) sind auf den Mittelinseln entstanden. 😀
26,7 Millionen Euro für genau was?
Es gibt nicht eine Spur mehr, dafür noch mehr auf Rote Welle synchronisierte Ampeln.
Und dazu kommt, dass der Umbau in der derzeitigen Lage sinnfrei erscheint, weil die „Lange Brücke“ völlig marode ist, abgerissen und neu gebaut werden muss.
Dafür ist aber kein Geld da. Wie schön. Es kann durchaus sein, dass auch diese Brücke (wie so viele vernachlässigte Infrastruktur) gesperrt werden muss und dann tut sich zwischen Hauptbahnhof und Landtag überhaupt nichts mehr (nur Radfahren vielleicht).
Man kann erahnen, wie die Umleitungen laufen sollen – auch hier mit auf Rote Welle synchronisierten Ampeln. Die Pförtnerampel am Friedhof ist (gerade jetzt mit der Umleitung) ein lehrreiches Beispiel.
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