Man fragt sich, wer hier die Prioritäten setzt.
Barrierefreiheit in Potsdam ist ein Witz
Man kann es nur jedem interessierten Potsdamer empfehlen: Setzen Sie sich mal in einen Rollstuhl (man sitzt z.B. durch eine Verletzung schneller drin, als man sich wünscht).
Man sollte denken, wenigstens die wichtigsten Stadtbehörden wären barrierefrei erreichbar:
Stadthaus (zwar zurzeit im Umbau), aber Eingang versteckt, sehr viele Niveauunterschiede und Schwellen, die man nur mit hoher Anstrengung überwinden kann.
Spezialfall Wahlamt:
Der gut erreichbare Briefkasten wurde am Freitag vor der Bundestagswahl nur bis 13.00h geleert.
Beim Wahlamt in der Hegelallee konnte man nicht vorfahren, sondern musste im Parkhaus parken (3,00 EUR Minimum) und einen für gehbehinderten Menschen recht langen Weg zu Fuß laufen. Es gibt zwar einen Fahrstuhl, nur ist dieser nicht barrierefrei erreichbar (Rollstuhl bitte tragen).
Bürgeramt:
Vor dem Bürgeramt in der Yorckstraße befindet sich eine Treppe (Rollstuhl bitte tragen).
Im Bürgeramt findet man mit Rollstuhl kaum einen Platz (alles mit Sitzbänken voll gestellt und mit Warteschlangen gut gefüllt.
Weg zum Alten Markt:
Sehr viele Niveauunterschiede und Schwellen, die man nur mit hoher Anstrengung überwinden kann.
Innenstadt:
Grobes Kopfsteinpflaster, wo man hinschaut, kaum vollständig abgesenkte Bordsteine. Die Brandenburger Straße ist eigentlich unpassierbar.
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