Cyberangriffe: Aktuelle Bedrohungen und Präventionsmaßnahmen

Im digitalen Zeitalter sind Cyberangriffe zu einer allgegenwärtigen Bedrohung für Einzelpersonen, Unternehmen und staatliche Institutionen geworden. Die Angreifer nutzen dabei eine Vielzahl von Methoden, um an sensible Informationen zu gelangen oder Systeme zu sabotieren.

Quellen/Links:

Web of Trust (Digital Austria)

Auswirkungen von Cyberangriffen in den letzten 12 Monaten weltweit in den Jahren 2023 bis 2024 (Statista)

Bundesministerium der Inneren und für Heimat

Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik

Phishing: Die Kunst des digitalen Betrugs

Phishing ist eine der häufigsten Formen von Cyberangriffen. Dabei versuchen Kriminelle, durch gefälschte E-Mails oder Websites an persönliche Daten wie Passwörter oder Kreditkarteninformationen zu gelangen. Laut dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) beobachten Experten nahezu täglich neue, kreativ gestaltete Phishing-Varianten, die oft aktuelle Ereignisse aufgreifen, um ihre Glaubwürdigkeit zu erhöhen.

Die Anzahl der entdeckten Phishing-Webseiten ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Im September 2024 wurden weltweit rund 342.092 solcher Seiten identifiziert.

Quellen/Links:

Aktuelle Beispiele für Phishing-Angriffe (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik)

Anzahl der entdeckten Phishing-Webseiten von Januar 2015 bis September 2024 (Statista)

Ransomware: Digitale Erpressung auf dem Vormarsch

Eine besonders gefährliche Form des Cyberangriffs ist die sogenannte Ransomware. Hierbei verschlüsseln Angreifer die Daten ihrer Opfer und fordern Lösegeld für die Entschlüsselung. Das Bundeskriminalamt (BKA) warnt vor den erheblichen Schäden, die durch solche Angriffe entstehen können, insbesondere wenn kritische Infrastrukturen wie Krankenhäuser betroffen sind.

Quellen/Links:

 Was ist Cybercrime (Bundeskriminalamt)?

Lageprodukte aus dem Bereich Cybercrime (Bundeskriminalamt)

Die 10 gängigsten Phishing Attacken (kaspersky)

Arten von Cybersecurity-Angriffen (rapid7)

Bundesamt für Cybersicherheit (BACS/Schweiz)

Aktuelle Entwicklungen und staatliche Akteure

Cyberangriffe werden nicht nur von kriminellen Gruppen, sondern auch von staatlichen Akteuren durchgeführt. So wurde beispielsweise die Gruppe APT 28, die dem russischen Militärgeheimdienst GRU zugeordnet wird, für Angriffe auf deutsche politische Institutionen verantwortlich gemacht. Im Vorfeld der Europawahl 2024 wurden vermehrt Phishing-Versuche gegen deutsche Parteien festgestellt.

Präventionsmaßnahmen: Wie man sich schützen kann

Um sich vor Cyberangriffen zu schützen, sollten folgende Maßnahmen ergriffen werden:

Sensibilisierung und Schulung: Regelmäßige Schulungen für Mitarbeiter und Privatpersonen zur Erkennung von Phishing-Mails und anderen Betrugsversuchen.

Aktualisierung von Software: Sicherstellen, dass alle Systeme und Anwendungen stets auf dem neuesten Stand sind, um bekannte Sicherheitslücken zu schließen.

Verwendung starker Passwörter: Nutzung komplexer und einzigartiger Passwörter für verschiedene Konten sowie die Implementierung von Multi-Faktor-Authentifizierungen.

Datensicherung: Regelmäßige Backups wichtiger Daten, um im Falle eines Angriffs schnell wiederherstellen zu können.

Fazit

Die Bedrohungslage im Cyberraum entwickelt sich ständig weiter. Es ist daher unerlässlich, wachsam zu bleiben und kontinuierlich in die eigene digitale Sicherheit zu investieren.

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