Es ist zum Kotzen. Ein schreckliches und höchst vermeidbares Flugzeugunglück reißt uns aus dem Alltag, Sondersendungen, jede Menge Fernsehteams und staatstragende Personen vor Ort. Der Fehler war unser Sicherheitswahn, der bislang nichts gebracht hat. Was ist die Lösung: Diese Verdachtsspeicherung auf Vorrat. Danke nicht. 600 bis 700 Menschen sterben in Deutschland alleine wegen im Leib von Patienten vergessener Tupfer und anderer Operationsmaterialien. Wo gibt es denn da eine Kontrolle? Sollten wir nicht jedem Arzt und anderen medizinischen Personal eine Kamera mit Mikrofon umhängen, live überwacht durch so ein hübschen Gesundheitsgefahren-Abwehrzentrum?Das Flugzeugunglück wird zum Mahnmal mit Kölner Dom und was die Elite der Gesellschaft noch so bereithält für den Fall.
700 Menschen sterben einfach so am Tag im Mittelmeer, weil das Boot untergeht oder sonst was passiert. Tausende vor Ihnen und noch viele Menschen nach Ihnen. Und dann kreist da so ein Bötchen im Wasser, um notfalls Schiffbrüchige zu retten, falls man diese nicht übersehen kann.
Was sagt der Innenminister sinngemäß dazu: Wenn wir da zu sehr helfen, gibt es einen Sogeffekt. Dann kommen noch mehr, dann sterben noch mehr, selber Schuld. Gott, wie mich das ankotzt.
Unser ganzer Wohlstand beruht auf der Tatsache, dass es einen erheblichen Wertschöpfungsunterschied auf der Welt gibt. Unsere schönen Textilien zum Beispiel. Oder meint tatsächlich jemand, man könne ein T-Shirt für 3 Euro herstellen, bedrucken und transportieren und dann auch noch Geld daran verdienen. Finde den Fehler.
Wir exportieren bewusst unsere Lebensmittelabfälle (wir würde das Zeugs jedenfalls nicht mehr essen) z.B. nach Afrika, um auch da noch ein paar Euro Profit zu machen. Manchmal auch zu einem solchen Dumpingpreis, dass die Menschen ihre eigenen Produkte nicht mehr los und arbeitslos werden. Und zwar auf ewig. Und die Böden erodieren und zwar auf ewig und das Vieh findet auch nichts mehr zu fressen. Wir stehen ja bereit, um zu liefern. Ich könnte kotzen.
Ich möchte uns mal sehen, wenn hier alles zusammenbricht und wir gar keine andere Chance mehr haben, als irgendwo auf der Welt unser Glück zu suchen. Zumindest, um genug zum Trinken und Essen zu haben. Was bliebe denn als Alternative: sich aufhängen? Ins Wasser gehen?
Und dann kommen diese selbstgefälligen Vollidioten aus EU und Deutschland, erfinden Frontex und allerlei Sachen, damit Leute im Zaun hängenbleiben, verhungern und verdursten. Bitte gerne außerhalb unserer tollen Wohlstandsgrenze. Ich könnte kotzen.
Und was tun wir? Wir nehmen zur Kenntnis. Und wir haben Angst, dass uns diese armen Menschen ein wenig Platz wegnehmen. Und etwas anders sehen sie auch aus. Geld nehmen sich nicht weg, wir haben genug, wenn auch in den falschen Taschen. Wir versenken Milliarde um Milliarde in sinnlosen Staatsaffären, aber tun genau nichts, um die Kriegsgewinnler abzuschöpfen. Uns sei es nur die Lebensmittelmafia, die sich neue Märkte erschließt, auf dem sie unseren Dreck loswerden will.
Es ist so traurig.
700 Menschen sterben einfach so am Tag im Mittelmeer, weil das Boot untergeht oder sonst was passiert. Tausende vor Ihnen und noch viele Menschen nach Ihnen. Und dann kreist da so ein Bötchen im Wasser, um notfalls Schiffbrüchige zu retten, falls man diese nicht übersehen kann.
Was sagt der Innenminister sinngemäß dazu: Wenn wir da zu sehr helfen, gibt es einen Sogeffekt. Dann kommen noch mehr, dann sterben noch mehr, selber Schuld. Gott, wie mich das ankotzt.
Unser ganzer Wohlstand beruht auf der Tatsache, dass es einen erheblichen Wertschöpfungsunterschied auf der Welt gibt. Unsere schönen Textilien zum Beispiel. Oder meint tatsächlich jemand, man könne ein T-Shirt für 3 Euro herstellen, bedrucken und transportieren und dann auch noch Geld daran verdienen. Finde den Fehler.
Wir exportieren bewusst unsere Lebensmittelabfälle (wir würde das Zeugs jedenfalls nicht mehr essen) z.B. nach Afrika, um auch da noch ein paar Euro Profit zu machen. Manchmal auch zu einem solchen Dumpingpreis, dass die Menschen ihre eigenen Produkte nicht mehr los und arbeitslos werden. Und zwar auf ewig. Und die Böden erodieren und zwar auf ewig und das Vieh findet auch nichts mehr zu fressen. Wir stehen ja bereit, um zu liefern. Ich könnte kotzen.
Ich möchte uns mal sehen, wenn hier alles zusammenbricht und wir gar keine andere Chance mehr haben, als irgendwo auf der Welt unser Glück zu suchen. Zumindest, um genug zum Trinken und Essen zu haben. Was bliebe denn als Alternative: sich aufhängen? Ins Wasser gehen?
Und dann kommen diese selbstgefälligen Vollidioten aus EU und Deutschland, erfinden Frontex und allerlei Sachen, damit Leute im Zaun hängenbleiben, verhungern und verdursten. Bitte gerne außerhalb unserer tollen Wohlstandsgrenze. Ich könnte kotzen.
Und was tun wir? Wir nehmen zur Kenntnis. Und wir haben Angst, dass uns diese armen Menschen ein wenig Platz wegnehmen. Und etwas anders sehen sie auch aus. Geld nehmen sich nicht weg, wir haben genug, wenn auch in den falschen Taschen. Wir versenken Milliarde um Milliarde in sinnlosen Staatsaffären, aber tun genau nichts, um die Kriegsgewinnler abzuschöpfen. Uns sei es nur die Lebensmittelmafia, die sich neue Märkte erschließt, auf dem sie unseren Dreck loswerden will.
Es ist so traurig.